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7 Fragen an Triathlon-Coach Patrick Fraatz

7 Fragen an Triathlon-Coach Patrick Fraatz

Hallo Patrick, stell dich doch bitte mal kurz vor.

Hallo. Ich bin Patrick. Ich bin 45 Jahre alt, verheiratet und habe 2 Söhne. Ich bin seit 2009 als Triathlet auf allen Distanzen unterwegs.

Warum bist du Triathlon-Coach geworden?

Ich bin Triathlon-Coach geworden, weil ich mich über die letzten Jahre sehr viel mit Trainingswissenschaft und Trainingslehre beschäftigt habe um mich selbst zu verbessern.

Dabei habe ich festgestellt, dass ich vielen anderen helfen konnte ihr Training zu verbessern oder ihre Fragen zu beantworten.  Es hat mich gefreut, wenn meine Hilfe zum Erfolg geführt hat.

Wirklich zum Coach geworden bin ich durch Markus, der sich vertrauensvoll als „Versuchskaninchen“ in meine Obhut begeben hat, um seine erste Mitteldistanz zu finishen. Also beantwortet die Antwort auf Frage 3 auch diese Frage.

Was war dein bisher schönster Moment als Coach?

Mein schönster Moment war der IRONMAN 70.3 Erkner 2022. Das war das erste Mal, das ich als Coach am Streckenrand stand und mindestens genauso aufgeregt war wie bei meinen eigenen Starts. 

Diese Ungewissheit, ob alles aufgehen würde, war elektrisierend. Von Disziplin zu Disziplin wurde mir immer klarer, dass unser Raceplan aufgehen kann.

Mit einer Zielzeit von 4:58h wurde unser Plan sogar um ca. 15 Minuten übertroffen und wir waren sehr stolz auf das erreichte. Der ganze Tag, sowie diese Freude auf der Ziellinie, war MEGA! 

Hast du eine bestimmte Athleten-Zielgruppe, mit der du schwerpunktmäßig zusammenarbeitest?

Mein Schwerpunkt liegt auf den längeren Distanzen ab der Mitteldistanz. Hier habe ich die meiste Erfahrung.

Wie beschreibst du deinen Coaching-Style?

Ich würde meinen Coaching-Style als „situativ reagieren“ bezeichnen. Aufgrund der persönlichen Unterschiede jedes Einzelnen ist es notwendig, seinen Stil anzupassen.

Das Online-Coaching erfordert zwar ein sehr datengetriebenes Coaching, jedoch versuche ich z.B. durch Nutzung von Videotelefonie auch den persönlichen Kontakt zum Athleten zu halten um zu erkennen, wie es ihm geht. Das geht manchmal einfach besser, wenn man sich ins Gesicht schaut.

Was sagst du neuen Athleten in eurem ersten Kennenlerngespräch?

Ich sage auch jedem, dass wir gemeinsam ein Ziel verfolgen, es aber auch schief gehen kann. Daher ist Kommunikation und Ehrlichkeit das Wichtigste, um das Ziel auch gemeinsam zu erreichen.

Welche Tools, Methoden oder Gadgets setzt du bei deinen Athleten ein?

Mein Training ist grundsätzlich nach dem 80/20-Prinzip aufgebaut. Allerdings ist jeder Athlet anders und man muss sich ggf. anpassen.

Als Gadgets empfinde ich folgende als absolut essentiell:

  • GPS-Uhr mit Herzfrequenzmessung
  • Powermeter am Rad
  • PullKick

Nice to have Gadgets:

  • Smart-Trainer
  • Flossen und Paddles
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Dieser Post wurde von Triathlon-Coaches.com veröffentlicht.

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