7 Fragen an Triathlon-Coach Yannick Bittner
Hallo Yannick, stell dich doch bitte mal kurz vor.
Yannick, 29 und seit kurzem Familienvater. Passionierter Agegrouper und im generellen durch und durch für jede Sportart zu begeistern.
Habe einen Bachelor in Fitnessökonomie, einen Master in Brandmanagement und möchte gerne im Triathlon-Coaching Fuß fassen.
Warum bist du Triathlon-Coach geworden?
Mir macht das Coaching Spaß, ich freue mich jedesmal mit den Athleten über die Erreichung ihrer gesteckten Ziele und ziehe für mich persönlich viel aus den daraus entstehenden Kontakten.
Und natürlich geht es dabei immer um unsere Lieblingssportart Triathlon, darüber könnten wir ja non-stop reden.
Was war dein bisher schönster Moment als Coach?
Es gibt nicht diesen einen Moment, jedoch freue ich mich immer sehr darüber wenn ich jemandem helfen konnte. Die Dankbarkeit und Freude die vom Athleten zurückgespiegelt würde ich als den Moment bezeichnen.
Hast du eine bestimmte Athleten-Zielgruppe, mit der du schwerpunktmäßig zusammenarbeitest?
Sehr gerne arbeite ich mit Triathlon-Rookies oder Rookies auf neuen Distanzen, hier kommt sicherlich meine Empathie und helfende Ader am meisten zum Vorschein.
Die hier vermehrte Kommunikation und die Momente, wie das erste Finish, die hier kreiert werden, machen am meisten Spaß.
Wie beschreibst du deinen Coaching-Style?
Ruhig, analytisch, ehrlich und gleichzeitig einfühlsam.
Die Trainingspläne sind immer individuell auf den Athleten abgestimmt, die Planung erfolgt immer nach der wöchentlichen Abstimmung der Rahmenbedingungen wie zeitliche Verfügbarkeit, Job, Wohlbefinden etc.
Kommunikation ist dabei der wichtigste Baustein!
Was sagst du neuen Athleten in eurem ersten Kennenlerngespräch?
Ich versuche so viel wie möglich über den Athleten herauszufinden, Background, Job, zeitliche Verfügbarkeiten, Ziele, Träume im Sport, dies alles jedoch auf Basis eines offenen Gesprächs für beide Seiten – der Athlet sollte gleichzeitig mich als Person kennenlernen. Matched die Athleten/Coach Beziehung so werden auch die Erfolge erreichbarer und die Kommunikation besser.
Welche Tools, Methoden oder Gadgets setzt du bei deinen Athleten ein?
Dies variiert je nach Athlet/in, ich habe bisher die Erfahrung gemacht, dass Rookies mit verschiedenen Wissensständen zu mir kommen, manche mit sämtlichen Geräten und Equipment oder manche haben noch kein Rad und benötigen hier Unterstützung. Daher stelle ich mich hier auch auf den Athleten ein, merke ich im Gespräch, dass ihm oder ihr Daten wichtig sind, gehen wir auch auf diese ein.
Die Herzfrequenz bildet jedoch immer die Grundlage, je weiter der Athlet ist, desto mehr spielen dann auch Pace und Watt eine Rolle.
Rampentest, CSS-Test oder auch ein 5km-Test bilden oftmals die Grundlage und werden wiederholt in die Trainingsplanung eingebaut.