7 Fragen an Triathlon-Coach Frank Pototzki
Hallo Frank, stell dich doch bitte mal kurz vor.
Ich bin Triathlet, Trainer und Coach. Vor mittlerweile 16 Langdistanzen habe ich beim Triathlon in Hamburg meine Leidenschaft für den Ausdauerdreikampf entdeckt und später mein Interesse an den mentalen Herausforderungen und Fertigkeiten des Sports.
Warum bist du Triathlon-Coach geworden?
Mir macht es Spaß, mit Menschen zu arbeiten, sie zu Sport und Bewegung zu motivieren und mein Wissen weiterzugeben.
Was war dein bisher schönster Moment als Coach?
Als mir jemand sagte, dass er die Leidenschaft für das, was ich tue, in meinen Augen sehen könne.
Hast du eine bestimmte Athleten-Zielgruppe, mit der du schwerpunktmäßig zusammenarbeitest?
Die Gruppe ist bunt gemischt, sowohl Anfänger als auch Fortgeschrittene. Menschen, die zum ersten Mal mit einem Coach zusammenarbeiten, aber auch Athlet:innen, die bereits Coaching-Erfahrungen hatten.
Wie beschreibst du deinen Coaching-Style?
100% zuverlässig, gewissenhaft, ein Mix aus Science & Art und ganz wichtig: Kommunikation
Was sagst du neuen Athleten in eurem ersten Kennenlerngespräch?
Ich stelle u.a. diese drei Fragen:
- a) Was sind deine Ziele?
- b) Warum denkst du, dass du einen Coach benötigst, um deine Ziele zu erreichen?
- c) Woran würdest du erkennen, dass unsere Zusammenarbeit erfolgreich ist?
Übrigens, es gibt bei mir keine „Mindestvertragslaufzeit“. Coaching erfordert das Vertrauen in die Zusammenarbeit von beiden, Athlet:in und Coach. Und wenn das mal nicht funktionieren sollte, ist das kein Weltuntergang, aber die Zusammenarbeit ergibt dann einfach keinen Sinn.
Welche Tools, Methoden oder Gadgets setzt du bei deinen Athleten ein?
Als Trainingsplattform nutze ich TrainingPeaks und ich erstelle strukturierte Workouts, um das Lauftraining nach Pace oder HF und das Radtraining nach Leistung oder HF zu steuern.
Ganz wichtig, dabei darf auch das Gefühl, z.B. beim Schwimmtraining nicht zu kurz kommen. Was nicht auf Strava ist, wurde nicht trainiert, ist zwar ein netter Spruch unter Ausdauersportler:innen, aber bitte öfter mal die Uhr abnehmen und den Radcomputer ignorieren.
