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7 Fragen an Triathlon-Coach Niels Schuldt

7 Fragen an Triathlon-Coach Niels Schuldt

Hallo Niels, stell dich doch bitte mal kurz vor.

Hallo, ich bin Niels von Strongerlab. Ich bin leidenschaftlicher Sportler, der Sportwissenschaften und Informatik studiert hat und seit vielen Jahren anderen dabei hilft, ihre sportlichen Ziele zu erreichen. 

Warum bist du Triathlon-Coach geworden?

In meinem Leben hat sich schon immer alles um Sport gedreht. Bis Mitte 20 habe ich selbst sehr erfolgreich Leistungssport, u.a. im dänischen Triathlon-Nationalteam, betrieben. Leistungssport ist intensiv, und man beschäftigt sich mit fast allen Aspekten, die Einfluss auf die eigene Leistungsfähigkeit haben.

Diese Suche nach Optimierung kombiniert mit der Herausforderung, die jeder meiner AthletInnen mitbringt, weil ja kein Mensch gleich ist, macht für mich den Reiz des Coachings aus. Es erfüllt mich mit Freude, mein Wissen und meine Erfahrungen weiterzugeben und anderen dabei zu helfen, ihre sportlichen Ziele zu erreichen.

Was war dein bisher schönster Moment als Coach?

Es gibt immer wieder schöne Momente als Coach, ganz besonders, wenn ein/e AthletIn ein Ziel erreicht, an dem wir zusammen hart gearbeitet haben. Es ist eine unglaubliche Erfahrung zu sehen, wie sich all die harte Arbeit und Hingabe eines/r Athleten/in auszahlt. 

So war es z.B. schön, das Ziel Sub18 (5km Lauf in unter 18 Min.) von einer meiner Athletinnen verwirklicht zu sehen. Genauso schön war es, als sich einer meiner Amateur-Athleten auf seiner ersten Langdistanz auch noch die WM-Quali geholt hat.

Solche Momente bestärken mich in meiner Arbeit als Coach und erinnern mich daran, welch bedeutsame Rolle ich dabei spiele, Athleten auf ihrem Weg zu begleiten und zu unterstützen.

Hast du eine bestimmte Athleten-Zielgruppe, mit der du schwerpunktmäßig zusammenarbeitest?

Ich übe meine Tätigkeit als Coach nebenberuflich aus, da meine Entscheidung, eine Coaching-Beziehung einzugehen, nicht primär auf finanziellen Gründen beruht. Vielmehr treibt mich die Begeisterung und der Wunsch an, AthletIn XY auf seinem/ihrem ambitionierten Weg zu begleiten.

In meiner Arbeit konzentriere ich mich vor allem auf AthletInnen, die bereits längere Zeit in ihrem Sport aktiv sind und in der Regel schon beachtliche Erfolge erzielt haben. Diese SportlerInnen zeichnen sich durch eine hohe Eigenmotivation. Darüber hinaus schätze ich an meinen AthletInnen, dass sie bodenständig sind – eine Eigenschaft, die zu den norddeutschen Wurzeln von Strongerlab passt.

Wie beschreibst du deinen Coaching-Style?

Mein Coaching-Style vereint Herz und Verstand. Mir liegt die Konsistenz im Triathlon-Training und die Gesundheit meiner AthletInnen am Herzen, und ich lege mehr Wert auf langfristige Erfolge als auf schnelle, kurzfristige Gewinne. Mein Coaching-Ansatz ist daher ganzheitlich und individuell. Ich betrachte alle Aspekte des Lebens eines Athleten, um optimale Bedingungen für seine sportliche Leistung zu schaffen. Dabei stütze ich mich sowohl auf neueste wissenschaftliche Erkenntnisse als auch auf meine langjährige erfolgreiche Coaching-Erfahrung.

Für eine effektive Zusammenarbeit setze ich ein gewisses Interesse seitens des Athleten voraus, sich intensiv mit seinem Sport auseinanderzusetzen, um die Zielsetzungen der Trainingspläne besser zu verstehen.

Gerade im Leistungssport, wo oft feine Nuancen den Unterschied ausmachen, ist fundiertes und ehrliches Feedback seitens des Athleten essenziell, um Leistungssteigerungen zu ermöglichen.

Ein wichtiger Aspekt meines Coachings ist auch, dass ich nicht persönlich beim Training anwesend bin. Daher kommt es immer wieder zu Situationen, in denen der Athlet eigenständig Entscheidungen treffen und Abwägungen vornehmen muss. Ich unterstütze meine Athleten dabei, diese Situationen zu bewältigen, indem ich sie befähige, informierte Entscheidungen zu treffen und auch mal einen „educated guess“ zu wagen.

Insgesamt ist mein Coaching-Style geprägt von einer einfühlsamen und verständnisvollen Herangehensweise, gepaart mit einer klaren und sachlichen Ausrichtung. Ich bin engagiert, motiviert und immer bestrebt, das Beste aus meinen Athleten herauszuholen, während ich gleichzeitig ihre Gesundheit und langfristige Entwicklung im Blick behalte.

Was sagst du neuen Athleten in eurem ersten Kennenlerngespräch?

Im ersten Kennenlerngespräch mit neuen Athleten betone ich, dass ihr Ziel mein Nordstern ist und dass ich alles in meiner Macht Stehende tun werde, um ihnen bei der Erreichung dieses Ziels zu unterstützen. Eine enge Zusammenarbeit und eine starke Vertrauensbasis sind für mich von zentraler Bedeutung.

Ich lege großen Wert auf offene und ehrliche Kommunikation, denn nur so können wir gemeinsam an der bestmöglichen Strategie arbeiten. Ich möchte, dass sich meine Athleten bei mir wohl und verstanden fühlen, sodass sie ihre Ziele, Wünsche und Herausforderungen offen mit mir teilen können.

Das Kennenlerngespräch dient nicht nur dazu, mich als Coach vorzustellen, sondern auch um die individuellen Bedürfnisse und Erwartungen des Athleten zu verstehen. Ich möchte ein tieferes Verständnis für ihre Motivation, Stärken und Schwächen entwickeln, um maßgeschneiderte Trainingspläne erstellen zu können.

Zusammenfassend betone ich im ersten Kennenlerngespräch, dass ich als Coach ihr größter Unterstützer sein werde, während wir gemeinsam an ihrem Ziel arbeiten. Offene Kommunikation und Vertrauen sind dabei die Grundlagen unserer Zusammenarbeit.

Welche Tools, Methoden oder Gadgets setzt du bei deinen Athleten ein?

Um eine effektive Trainingssteuerung zu ermöglichen, nutze ich die etablierte Plattform Trainingspeaks, über die meine Athleten ihre individuellen Trainingspläne erhalten.

Diese Plattform ermöglicht die Verbindung mit verschiedenen Gadgets und deren Apps, wodurch alle relevanten Daten an einem zentralen Ort zusammengeführt werden. Dadurch kann ich den Trainingsfortschritt meiner Athleten besser überwachen und individuell anpassen.

Das regelmäßige Feedback meiner Athleten erhalte ich entweder direkt auf der Trainingspeaks-Plattform oder über andere Kommunikationskanäle wie WhatsApp.

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Dieser Post wurde von Triathlon-Coaches.com veröffentlicht.

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