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Interview mit Triathletin Daniela Lichtenstein: „Der Triathlonsport gehört mittlerweile einfach zu meinem Leben dazu.“

Interview mit Triathletin Daniela Lichtenstein: „Der Triathlonsport gehört mittlerweile einfach zu meinem Leben dazu.“

Moin, Moin Daniela! Sagt man doch so in Hamburg, oder? 

Moin! Ja, genau. Ich habe 2018 bei meinem neuen Arbeitgeber angefangen und bin dafür auch erst nach Hamburg gezogen. 

Auf deinem privaten Blog kann man lesen, dass du über ein Freizeit-Angebot deines Arbeitgebers 2019 zum Triathlon gekommen bist. In deiner Wahlheimat Hamburg ging es beim großen Hamburg Wasser World Triathlon auf die Sprintdistanz. Wie war die Vorbereitung für dich und wie wurdest du im Programm an deinen ersten Triathlon herangeführt?

Das ist korrekt. Mein Arbeitgeber, eine große Krankenkasse in Hamburg, sponserte zu diesem Zeitpunkt unter anderem den Hamburg Wasser Triathlon und hat das Programm „Tri-Aktiv-Business“ ins Leben gerufen.

Das Ziel ist, dass man als Team mit seinen Kollegen und Kolleginnen gemeinsam an den Start geht – entweder bei der Olympischen oder bei der Sprintdistanz. 

Man wird in diesem Programm dann insgesamt zwölf Wochen vorbereitet, bekommt einen Trainingsplan mit allen drei Disziplinen und natürlich auch Stabi und was sonst noch dazu gehört. 

Außerdem begleiten professionelle Trainer das Programm, unter anderem Nils Goerke. Nils ist mit uns laufen gegangen und hat uns Lauftechniken gezeigt. Wir hatten des Weiteren verschiedene Schwimmtrainer, die sich wirklich gut auskannten und darauf geachtet haben, wie man besser werden kann im Wasser. 

Genauso haben wir auch gemeinsame Ausfahrten auf dem Rennrad gemacht, hatten Koppeltraining und waren zusammen im Freiwasser schwimmen. Es war schon ziemlich cool und hat mega viel Spaß gemacht. Und natürlich musste man in den 12 Wochen auch viele Einheiten alleine machen. Man hatte also nicht bei jeder Einheit einen Coach dabei. Viele Kolleginnen und Kollegen haben sich aber auch außerhalb der organisierten Gruppen-Workouts getroffen, um gemeinsam Rad zu fahren oder laufen zu gehen.

Das war schon alles echt ziemlich, ziemlich cool und hat einfach sehr viel Spaß gemacht. Insbesondere am Wettkampftag. Ich bin dann an einem Samstag bei der Sprintdistanz in Hamburg gestartet. Gemeinsam mit meinen Kolleginnen und Kollegen habe ich morgens das Rad eingecheckt und wir haben uns zusammen aufgewärmt, um danach gemeinsam ins Wasser zu springen. Und dann hat man sich irgendwie immer wieder auf der Radstrecke und Laufstrecke gesehen. Das war schon richtig cool und hat halt irgendwie noch mal extra motiviert. Ja, und so bin ich zu meinem ersten Triathlon gekommen. Ich hätte selber nicht gedacht, dass ich das jemals machen werde.

Triathletin Daniela auf ihrem Zeitfahrrad

Was hat dein erster Triathlon bei dir dann ausgelöst? 

Gute Frage. Also ich war natürlich super stolz auf mich, dass ich das geschafft habe. Da ich aber einfach von keiner Sportart komme und nicht wirklich sportlich war, war es schon so, dass ich auch wirklich gemischte Gefühle hatte. Wenn man morgens an den Start eines Triathlons geht und sich denkt „Oh Gott, was mache ich jetzt überhaupt?“ – natürlich kommen da auch Zweifel auf. 

Aber wenn man es dann geschafft hat und auf die Ziellinie zu rennt….ja, das war schon toll. Meine Familie war unter anderem auch bei meinem ersten Triathlon anwesend. Die sind extra aus der Nähe von Braunschweig gekommen, wo ich ursprünglich herkomme. Das sind dann auch einfach Glücksgefühle, die dann ausgeschüttet werden beim Zieleinlauf. Und ja, einfach total diese Emotionen…das war schon cool. Und auch wenn es nur eine Sprintdistanz war – der erste Triathlon ist was Besonderes. An den denkt man ja dann doch irgendwie häufiger zurück. 

Ich habe dann im Nachgang total schnell gemerkt, dass das schon ziemlich viel Bock gemacht hat und dass ich mir vorstellen könnte, auch mal eine olympische Distanz zu machen. Und so habe ich mich dann auch sehr schnell für eine zweite Sprintdistanz im gleichen Jahr angemeldet. Ich war „on fire“ und habe gedacht: „Okay, das mache ich noch mal. Geiles Gefühl!“.

Auf deinem Blog kann man auch lesen: „so richtig sportlich war ich noch nie“. Deine Teilnahme an der Sprintdistanz war also für dich auch gewissermaßen der Beginn eines neuen Lebensabschnitts. Wie sieht inzwischen dein Alltag aus Familie, Freude, Job und Sport aus? 

Ja, das war in der Tat quasi der Beginn in einen neuen Lebensabschnitt. Ich habe ja auch, bevor ich mit dem Sport angefangen habe, so ca. eine Schachtel am Tag geraucht, mich wirklich nicht viel bewegt und auch sehr ungesund ernährt. Jetzt im Nachhinein war das einfach kein Lebensstil, der mir gut getan hat.

Und deswegen bin ich super dankbar über diesen Weg, den ich jetzt eingeschlagen habe. Und ja, wie sieht mein Alltag aus? Also man muss schon ziemlich viel planen. 

Denn wenn man 12, 13, 14 Stunden trainiert in der Woche und dann auch noch Vollzeit arbeitet, Freunde und Familie hat – das ist schon manchmal echt ein Balanceakt. 

Und ja, wie mache ich das? Ich gehe zum Beispiel in der Regel morgens vor der Arbeit schwimmen, stehe also um 6 Uhr auf, ab ins Schwimmbad, dann schnell fertig machen und entweder ab zur Arbeit oder zurück ins Home-Office. Wenn ich im Homeoffice bin und eine kurze Laufeinheit im Trainingsplan habe, dann gehe ich auch mal in der Mittagspause laufen. Auch Rolleneinheiten passen hin und wieder mal in die Mittagspause. Und klar, ich trainiere auch abends – das lässt sich nun mal nicht ändern und gehört dazu. 

Ich versuche das alles dann so zu timen, dass auch noch Zeit für Freunde und Familie bleibt. Und klar, der Job geht vor. Und wenn ich merke, dass mir alles zu viel wird und super viel arbeiten muss, dann gibt es den Sport halt auch mal nicht und ich lasse ihn ausfallen. Wenn sich die Arbeitslast schon am Tag vorher abzeichnet, dann stehe ich aber halt auch mal früher auf und mache das Training vor der Arbeit. Grundsätzlich versuche ich des Weiteren am Wochenende meinen Sport vormittags bzw. bis mittags durchzuziehen. Damit habe ich dann abends auch Zeit, um mich mit Freunden zu treffen und essen zu gehen.

Meine Freunde und Familie kennen das mittlerweile aber auch schon. Am Anfang war das für sie schon ein bisschen komisch und sie fanden das, glaube ich, auch nicht alle so super gut. Aber mittlerweile wissen sie, dass das zu mir dazu gehört und nehmen dann auch etwas Rücksicht darauf. Häufig fragen mich meine Freunde auch schon: „Hey, was hast du am Wochenende für eine Einheit? Können wir uns trotzdem irgendwie treffen?“. Ich versuche sie aber auch zu involvieren, indem sie zum Beispiel mit auf Radeinheiten kommen oder bei einer langen Laufeinheit die Radbegleitung machen. Auch darüber kann man ja viel Zeit miteinander verbringen. 

Also: das geht schon alles, wenn man das möchte. Aber es ist schon mit etwas mehr Planung verbunden.

In einem deiner Instagram-Posts antwortest du auf die Frage „Kannst du dein Training nicht einfach mal ausfallen lassen?“. Triathletinnen und Triathleten wird häufig im Familien- und Freundeskreis Egoismus vorgeworfen. Wie gehst du damit um?

Der Triathlonsport gehört mittlerweile einfach zu meinem Leben dazu. Das wissen alle. Es kommen mittlerweile auch nicht mehr super viele komische Kommentare. Und Leute, die mir wirklich wichtig sind, die akzeptieren das und die stehen auch voll hinter mir. 

Und wenn jemand das nicht akzeptiert oder sagt „Ey, kannst du es nicht einfach mal sein lassen, lass’ es doch mal ausfallen“, dann sage ich „Nein, geht nicht.“ Ich möchte das halt auch nicht. Denn es macht mich glücklich, was ich tue.

Ich fühle mich letztlich gut damit. Ich habe da halt auch einen gewissen Ehrgeiz und möchte auch nicht einfach eine Einheit ausfallen lassen, wenn es nicht unbedingt sein muss. Nur wenn es wirklich nicht anders geht, ich krank bin oder andere Sachen absolut vorgehen – dann lasse ich es ausfallen. Aber sonst gibt es für mich auch eigentlich keinen Grund, eine Einheit ausfallen zu lassen. 

Als ich damals nach Hamburg gezogen bin fing hier auch irgendwie alles neu an. Ich habe natürlich einen neuen Freundeskreis aufgebaut und viele kennen mich auch nur so. Eine Menge Leute habe ich durch den Triathlon kennengelernt und das ist natürlich super praktisch. Auch mein Partner ist da total fein mit – sonst wäre es auch echt schwierig. Ab und an muss ich mir zwar von meinem Vater manchmal anhören: „Jetzt bin ich hier extra hergekommen, um dich zu besuchen und dann machst du schon wieder Sport“. Dann gibt es auch immer ein bisschen Diskussion. Aber auch da sage ich mir dann „Du kannst dich ja einfach mal zwei Stunden in dieser wunderschönen Stadt selbst beschäftigen.“ 

Also wie gesagt: alles eine Sache der Planung und Leute aus meinem Umfeld müssen damit dann auch klarkommen. Das ist mein Hobby. Jeder hat ein Hobby. Manche gehen total gerne zum Fußball und verbringen da viel Zeit. Da redet man den Leuten dann ja auch nicht rein.

2021 stand für dich dann schon die erste Mitteldistanz in Almere an. Wie hast du dich darauf vorbereitet? Hast du dich wieder von einem Triathlon-Coach begleiten lassen?

Ja, genau. 2021 bin ich in Almere gestartet bei meiner ersten Mitteldistanz. Ich hatte einen Trainingsplan und habe diesen auch von einem Trainer bekommen. Einen Trainer an der Seite zu haben, war mir persönlich einfach super wichtig. 

Wenn ich eine Mitteldistanz mache, dann lasse ich mich da optimal drauf vorbereiten. Und das ging in meinen Augen einfach nur mit einem Trainer, der sich auskennt und einfach genau weiß, was zu tun ist.

Warum hast du dich für einen Coach entschieden und wie hast du ihn damals gefunden? Hattest du dir im Vorfeld bestimmte Auswahlkriterien zurechtgelegt und/oder auch mit mehreren Coaches gesprochen?

Ich habe mich für einen Coach entschieden, weil ich einfach der Meinung bin, dass es definitiv sinnvoll ist einen Coach zu haben, wenn man für eine Mitteldistanz trainiert. Das ist sein tägliches Doing und er kennt sich mit dem Sport aus. Der weiß ganz genau: welche Einheiten machen wie Sinn. Und ich muss einfach sagen: ich habe da null Ahnung von. 

Klar, ich könnte mir Trainingspläne aus dem Internet raussuchen oder mich einlesen. Aber ganz ehrlich: da hatte ich dann nicht so die Zeit für.

Außerdem glaube ich, dass man einfach so super, super viele Fehler machen kann als Athletin, wenn man keinen Trainer hat und sich das einfach so beibringt. Klar, es geht auch ohne Coach. Ich möchte jetzt auch nicht sagen: „jeder braucht einen Trainer“. Ich für mich habe aber gesagt, dass ich optimal vorbereitet und verletzungsfrei sein möchte. Und dazu soll auch noch irgendwie eine gute Zeit bei rauskommen. Das ging für mich einfach nicht ohne Trainer. Und deswegen habe ich mir einen Coach an die Seite geholt.

Wie ich dann meinen Trainer bekommen habe, war eigentlich relativ easy. Ich hatte ja durch das „Tri-Aktiv-Business“-Programm meiner Firma schon Kontakt zu Trainern. Ich habe dann einfach die Gunst der Stunde genutzt und bei NG-Training angefragt, ob der Nils Bock hat, mich zu trainieren. Und das hatte er und hat es auch immer noch. Deswegen sind wir da zusammengekommen. Ich habe aber auch keine weiteren Coaches angefragt oder mich großartig informiert, da ich einfach den Kontakt zu Nils hatte. 

Nils Goerke ist ja auch in Hamburg zu Hause und ich kannte ihn von den Lauftreffs, die immer Dienstags stattgefunden haben. Daher war das für mich irgendwie klar, dass wenn er Bock drauf hat, dass ich das total gerne mit ihm machen würde. Und ich bin froh, dass es geklappt hat und freue mich auch darüber, dass wir beide da auch heute noch zusammenarbeiten.

Daniela bei der Challenge Almere-Amsterdam

Was macht für dich die Zusammenarbeit mit deinem Coach aus? Was sind für dich die wichtigsten Mehrwerte, die dir dein Coach liefert?

Er kennt mich halt. Er weiß, wie mein Stand ist. Er weiß, was er mit mir trainieren muss. Er weiß, wo meine Schwachstellen sind und wo wir dran arbeiten müssen. Das ist natürlich super wichtig. 

Was ich halt auch ganz cool finde ist, dass ich meinen Trainer in der Regel einmal die Woche beim Lauftreff sehe und er mich dort auch laufen sieht. So kann er mir auch direkt Tipps und Verbesserungen zu meinem Laufstil oder vergangenen Workouts geben. 

Und der wichtigste Mehrwert ist natürlich, dass ich auf seine Kompetenz vertrauen kann. Er hat einfach Ahnung und kennt mich. Ich muss mich nicht mehr damit befassen, was ich heute, morgen und nächste Woche trainieren soll. Ich muss mich nicht einlesen, welches Training in der Vorbereitungsphase oder x Wochen vor dem Wettkampf sinnvoll ist. Da das ganze Drumherum ja auch einfach schon super zeitaufwendig ist und ich dann auch noch Vollzeit arbeite, Freunde und Familie habe, möchte ich nicht noch wirklich Zeit darauf verwenden mein Training zusammen zu stellen.

Und das finde ich ist halt einfach ein total großer Mehrwert. Ich gucke morgens einfach in meine App und weiß: heute muss ich laufen und das ist es. Ich muss mir keine Gedanken darüber machen, wie es jetzt weitergeht. Die Zeitersparnis durch einen Coach ist einfach ein großer Vorteil. 

Aber natürlich schätzt der Coach auch meinen Leistungsstand ein und sagt mir ehrlich: „Boah, ja, Langdistanz kannste machen – muss aber jetzt eigentlich noch nicht sein. Da hast du noch Zeit.“. Genauso bestärkt er mich dann aber auch darin zu sagen: „Klar läufst du dann den Marathon und auch das kriegst du hin, da bin ich mir ganz sicher!“. Ein Coach hilft mir also auch da, wo ich vielleicht doch mal zweifele.

Daniela bei der Challenge Samorin

Welche Tools nutzt du zur Steuerung deines Trainings und zur Kommunikation mit deinem Coach (Gadgets, Software, …)?

Ich bekomme meine Einheiten vom Coach über Trainingpeaks bereitgestellt. Dort stehen nicht nur die Workouts drin, sondern ich kann hier auch direkt hinterher bewerten, wie die Einheit gelaufen ist (über Smileys, Anstrengungsgrad und Kommentare). Außerdem synchronisiere ich auch die Daten von meinem Schlaftracking mit Trainingpeaks. Wenn ich dann mal Fragen habe, kommunizieren mein Coach und ich per WhatsApp oder Dienstags live beim Lauftreff. 

Was würdest du anderen Athletinnen und Athleten bei der Auswahl eines Triathlon-Coaches raten? 

Ich denke, es ist erst mal wichtig, dass man wirklich guckt „Was will ich überhaupt?“. Möchte ich, dass mein Trainer in der Nähe ist, dass man sich auch wirklich häufiger persönlich sieht? Reicht es mir, wenn ich mit meinem Trainer telefoniere, skype, oder per WhatsApp schreibe? Muss ich überhaupt richtig Kontakt haben? 

Oder reicht es mir, wenn ich ganz einfach meine Pläne bekomme? Möchte ich persönliche Pläne haben? Wie oft brauche ich Feedback? Haben wir das gleiche Verständnis, die gleiche Wahrnehmung? Ist man auch persönlich auf einer Wellenlänge? Ich finde, es ist wichtig, dass man sich mit seinem Trainer bzw. seiner Trainerin gut versteht und das es zwischenmenschlich passt. 

Und klar, es gibt echt ein großes Angebot an Triathlon-Coaches. Deswegen muss man natürlich gucken, was passt. Auch der Preis ist natürlich eine Sache – den darf man nicht außer Acht lassen. So ein Triathlon-Coaching ist natürlich sehr kostenintensiv.

Letztendlich muss man sich einfach wohlfühlen und zunächst mal mehrere Gespräche führen. Schauen, was die Trainer für unterschiedliche Herangehensweisen haben. Auch da gibt es dann natürlich viele Unterschiede. 

Und hinterher sollte man irgendwie auf sein Bauchgefühl hören und sich dann für den Trainer oder die Trainerin entscheiden, die am besten zu einem passt und wo man hinterher einfach das beste Gefühl hat. Das wäre meine Herangehensweise, wenn ich jetzt irgendwann einen neuen Trainer suchen müsste – was ich natürlich nicht hoffe und was auch nicht geplant ist.

Vor dem Schwimmstart

Wohin wird deine Reise im Triathlon dich führen? Welche Ziele hast du dir für die Zukunft gesteckt? 

2023 werde ich auf jeden Fall auf der Mitteldistanz bleiben und möchte mich da verbessern und hoffe, dass ich eine neue persönliche Bestzeit aufstelle. Ich kann heute noch gar nicht sagen, wo die neue Bestzeit liegen soll. Ich muss irgendwie hinterher zufrieden sein mit dem Ergebnis. 

Langfristig möchte ich natürlich eine Langdistanz machen. Ich spiele auch schon mit dem Gedanken, 2024 meine erste zu machen. Ich hätte schon Bock darauf. Aber auch das ist wieder so ein Ding, wo ich sage: „Ich muss bereit sein“. Auch mein Trainer muss sagen: „Das passt jetzt, wenn du das 2024 machst. Ich sehe dich da und das kann auch gut werden“. 

Für mich persönlich soll die Langdistanz schließlich auch Spaß machen. Irgendwann wird es natürlich hart und eine Quälerei, aber ich möchte die meiste Zeit Spaß bei der Sache haben und deswegen kommt das Thema 2023 für mich auch noch zu früh. 

Vielleicht werde ich nächstes Jahr noch einen Marathon laufen, aber das primäre Ziel wird die Verbesserung der Bestzeit auf der Mitteldistanz sein. Und 2024 dann vielleicht der Ironman in Hamburg – das Event würde ich gerne als meine erste Langdistanz machen. Und natürlich hoffe ich, dass ich verletzungsfrei durch die nächste Saison komme, um 2024 das große Ziel angehen zu können.

Welches Buch / welchen Film / welchen Podcast (such’ es dir aus :)) über Triathlon kannst du zum Abschluss empfehlen?

Ich habe in letzter Zeit tatsächlich Podcasts für mich entdeckt und höre die super gerne auf der Rolle oder beim Laufen. Den Podcast von „Pushing Limits“ finde ich zum Beispiel sehr, sehr gut. Aber auch der Podcast von „How they train“ mit Jack Kelly ist super informativ und cool. 

Daniela, vielen Dank für das Interview und alles Gute für deine sportliche Zukunft!

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Dieser Post wurde von Triathlon-Coaches.com veröffentlicht.

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