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7 Fragen an Triathlon-Coach David Morales

7 Fragen an Triathlon-Coach David Morales

Hallo David, stell dich doch bitte mal kurz vor.

Hallo, ich bin David Morales, 38 Jahre alt und wohne mit meiner Familie in einem kleinen Ort in der Nähe von Ulm.

Auf Lanzarote geboren und aufgewachsen, wurde ich schon früh und jedes Jahr aufs Neue mit dem sportlichen Highlight der Insel, dem Ironman Lanzarote, konfrontiert.

Einmal zu Finishen – der Traum vieler Jungen auf Lanzarote! So richtig entfacht wurde meine Leidenschaft für den Triathlonsport jedoch erst mit 21 Jahren. Während meines Chemieingenieur-Studiums in Granada, schloss ich mich einem Triathlonverein an. Seither lässt mich dieser Sport nicht mehr los.

Warum bist du Triathlon-Coach geworden?

Aufgrund mehrerer, beruflich bedingter Wohnortwechsel, musste ich das Training im Verein aufgeben und begann vor etwa 12 Jahren, mir das nötige Fachwissen zur Gestaltung meines Trainings selbst anzueignen.

Die Leistungsentwicklung, die ich dadurch erfahren habe, zeigte mir, dass ich wohl einiges richtig gemacht haben muss. Zudem haben mich Bekannte und Freunde immer wieder um Rat bzgl. Ihrer Trainingsplanung gefragt.

Es war toll zu sehen, wenn meine Tipps Wirkung zeigten. Und so fasste ich Anfang 2021 schließlich den Entschluss, mein Wissen weiter zu vertiefen, um es mit anderen Sportlern zu teilen und ihnen beim Erreichen ihrer Ziele zu helfen.

Was war dein bisher schönster Moment als Coach?

Ich bin ja noch relativ neu im Coaching-Business, aber schon jetzt ist es schön zu sehen, wie sich meine Athleten weiterentwickeln, wie motiviert sie sind oder wenn sie auf einmal verletzungsfrei trainieren können.

Hast du eine bestimmte Athleten-Zielgruppe, mit der du schwerpunktmäßig zusammenarbeitest?

Grundsätzlich dürfen sich gerne alle Athleten, ob Einsteiger oder Fortgeschrittene, bei mir melden. Jedes Ziel hat seinen eigenen Reiz. Profis sind sicher nicht meine vorrangige Zielgruppe, aber wenn sich doch mal einer meldet – warum nicht. 😉

Wichtig ist mir, dass ich mit dem Athleten oder der Athletin auf einer Wellenlänge liege. Dafür gibt es am Anfang das unverbindliche und kostenlose Kennenlerngespräch.

Wie beschreibst du deinen Coaching-Style?

Ich passe das Training ganz individuell an jeden Athleten an. Vorgefertigte Trainingspläne gibt es bei mir nicht. Grundlage bildet eine ausführliche Anamnese, Leistungstests, bisherige Trainingsaufzeichnungen, die persönliche und berufliche Situation und natürlich die Ziele und Wünsche des Athleten.

Außerdem ist mir eine ganzheitliche Beratung meiner Athleten wichtig. Neben Schwimm-, Rad- und Laufeinheiten, stehen Technik- und Athletiktraining auf dem Plan.

Zudem bilde ich mich aktuell im Bereich Sporternährung und Mentaltraining weiter, denn diese Punkte gehören für mich einfach dazu, wenn es darum geht, das Maximum aus einem Athleten herauszuholen.

Was sagst du neuen Athleten in eurem ersten Kennenlerngespräch?

Ich möchte herausfinden, ob die Chemie zwischen uns passt und wir dieselben Vorstellungen und Erwartungen von einer Zusammenarbeit haben. Mir ist beispielsweise wichtig, dass meine Athleten gewillt sind, für ihre Ziele zu arbeiten und eigene Motivation mitbringen.

Da ich das Coaching im Nebenerwerb betreibe, kann ich nicht jedem einzelnen Athleten täglich „in den Hintern treten“, damit er seine Trainingseinheiten absolviert.

Welche Tools, Methoden oder Gadgets setzt du bei deinen Athleten ein?

Für die Trainingsplanung nutze ich TrainingPeaks in Kombination mit der Analysesoftware WKO. Das ist einfach ein tolles Tool, um die Trainingsdaten meiner Athleten auszuwerten.

Außerdem habe ich die Kommentarfunktion in TrainingPeaks bereits sehr zu schätzen gelernt. Ein einfacherer und schnellerer Austausch inkl. Feedback zu jeder Trainingseinheit ist kaum möglich. Und erfahrungsgemäß geht es den Athleten in diesem Punkt genauso.

Zur Trainingssteuerung setze ich hauptsächlich auf Watt- und Herzfrequenz-gesteuertes Training, oder ganz klassisch Training nach Pace – je nachdem, welches Equipment der Athlet zur Verfügung hat. Auch Leistungstests und Testwettkämpfe werden in die Planung aufgenommen.

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Dieser Post wurde von Triathlon-Coaches.com veröffentlicht.

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