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7 Fragen an Triathlon-Coach Johann Lembach

7 Fragen an Triathlon-Coach Johann Lembach

Hallo Johann, stell dich doch bitte mal kurz vor.

Ich bin noch relativ frisch als selbstständiger Trainer! Ich durfte aber schon einige Erfahrungen und Erfolge sammeln und habe Anfang des Jahres den Schritt in die Selbstständigkeit gewagt.

Ich bin auch selbst begeisterter Triathlet – wenn auch nicht ganz vorne vertreten. Meine Leidenschaft ist es, anderen dabei zu helfen, ihre Ziele zu erreichen und Träume zu erfüllen!

Warum bist du Triathlon-Coach geworden?

Ich bin Triathlon-Coach geworden, weil ich nach meinem Wechsel aus der Wissenschaft und ersten eigenen Erfahrungen im Triathlon meine Leidenschaft zum Beruf machen wollte. Es erfüllt mich, andere dabei zu unterstützen, ihre Ziele zu verwirklichen und sie glücklich und gesund im Ziel zu sehen.

Außerdem liebe ich das Planen, die Statistik und die Auswertung von Daten. Die Selbstständigkeit als Coach bietet mir zudem mehr Freiheit als eine Anstellung.

Was war dein bisher schönster Moment als Coach?

Letzten Sommer durfte ich eine Athletin von mir beim Solo Trans Alpine Run begleiten und unterstützen! Ich bin mit meinem Van von Ort zu Ort gefahren und habe versucht, sie an so vielen Stellen wie möglich zu unterstützen. Zusammen mit ihrem Freund waren wir ein super Team. Und erfolgreich gefinished hat sie auch – als 6. Frau in der Gesamtwertung und 2. in ihrer AK.

Hast du eine bestimmte Athleten-Zielgruppe, mit der du schwerpunktmäßig zusammenarbeitest?

Ich bin grundsätzlich offen für alle Athleten, unabhängig von ihrem Leistungsniveau oder ihrer Erfahrung. Allerdings lege ich großen Wert darauf, dass meine Athleten den Sport aus den richtigen Gründen betreiben – sei es aus Leidenschaft, für die persönliche Herausforderung oder zur Verbesserung der Gesundheit.

Ein wichtiger Aspekt bei der Auswahl meiner Athleten ist auch die zwischenmenschliche Ebene. Ein sympathischer erster Eindruck und eine gute Chemie zwischen Coach und Athlet sind für mich entscheidend, da sie die Basis für eine erfolgreiche und angenehme Zusammenarbeit bilden.

Wie beschreibst du deinen Coaching-Style?

Mein Coaching-Style lässt sich am besten als kooperativ, kommunikativ, flexibel und individuell beschreiben. Ich lege großen Wert darauf, mit meinen Athleten zusammenzuarbeiten und eine offene Kommunikation zu pflegen.

Flexibilität ist mir besonders wichtig, da ich verstehe, dass im Altersklassensport das Leben manchmal dazwischenkommen kann. Dennoch setze ich klare Rahmenvorgaben, um die Ziele nicht aus den Augen zu verlieren.

Ich gehe davon aus, dass jeder, der Triathlon oder größere Rennen als Ziel hat, von sich aus genügend Motivation und Verständnis mitbringt. Meine Aufgabe sehe ich darin, diese Energie und Motivation in die richtigen Bahnen zu lenken.

Dabei ist es mir wichtig, meinen Athleten gut zuzusprechen und Vertrauen in den Trainingsprozess aufzubauen. So schaffe ich eine Umgebung, in der sich meine Athleten optimal entwickeln können.

Was sagst du neuen Athleten in eurem ersten Kennenlerngespräch?

Im ersten Kennenlerngespräch geht es mir vor allem darum, den Athleten oder die Athletin kennenzulernen. Ich möchte ihre Ziele, bisherigen Erfahrungen und Lebensumstände verstehen.

Das hilft mir, realistisch einzuschätzen, ob die Ziele machbar sind und sicherzustellen, dass der Athlet versteht, was dazugehört. Natürlich erkläre ich auch den Ablauf des Coachings, aber das steht nicht im Vordergrund.

Welche Tools, Methoden oder Gadgets setzt du bei deinen Athleten ein?

Ich versuche, großen Wert auf das Körpergefühl zu legen, dass man in sich hineinhören kann und das Tempo auch mal daran anpassen darf.

Natürlich sind in der Analyse und in speziellen Rennen die Zahlen aber auch von Bedeutung. Dafür nutze ich die Remote-Diagnostiken von INSCYD, um einen genauen Einblick in die Leistungsfähigkeit und Pacing-Fragen zu bekommen.

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Dieser Post wurde von Triathlon-Coaches.com veröffentlicht.

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