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7 Fragen an Triathlon-Coach Marc Unger

7 Fragen an Triathlon-Coach Marc Unger

Hallo Marc, stell dich doch bitte mal kurz vor.

Ich bin Marc Unger, 35 Jahre alt, wohne mit meiner Familie in einem kleinen Ort in Nordhessen. Ich starte seit 2016 mit Profilizenz und seitdem bin ich auch als Triathlon-Coach unterwegs. Ich habe einen interdisziplinären Studiengang aus Sport-, Ernährungs- und Gesundheitswissenschaften absolviert und mit dem Master-Studium beendet! Mein gesamtes Leben bin ich schon sportlich unterwegs, erst im Jugendfußball, führte mich später der Weg zum Mittelstreckenlauf und während meiner Studienzeit zum Triathlon, wo sich dann relativ schnell herausstellte, dass ich hierin meine Passion und Leidenschaft gefunden habe!

Warum bist du Triathlon-Coach geworden?

Irgendwann haben mich ein, zwei Vereinskollegen angesprochen, ob ich Ihnen nicht bei ihrer Trainingsplanung behilflich sein könnte, ich hätte ja in diese Richtung studiert, habe selbst die ganze  sportliche Erfahrung und sie könnten es sich gut vorstellen, dass ich sie sportlich voran bringen könnte!

Geliebäugelt hatte ich damit schon etwas länger und so gab das dann den Anschub mir mein eigenes Coaching-Business aufzubauen. Hinzu kam, dass ich im selben Zeitraum, aufgrund meiner eigenen sportlichen Ambitionen, etwas suchte, was mich unabhängiger von zeitlichen und örtlichen Gegebenheiten arbeiten ließ. Und so startete ich meine eigenes „Coaching Business“!

Was war dein bisher schönster Moment als Coach?

Grundsätzlich freue ich mich bei jedem Athleten, den ich auf seinem Weg zu seinem Ziel begleiten kann und mit ihm dieses erreichen kann! Das kann eine erfolgreiche Hawaii-Qualifikation, ein bestimmtes Zeitziel, ein Finish, den Return to Sport nach einer Verletzung oder auch einfach nur das gesundheitsorientierte, regelmäßige Training sein.

Schön ist immer zu sehen, wenn die Sportler auch in ihrer Persönlichkeit und ihren Charaktereigenschaften „mitwachsen“!

Hast du eine bestimmte Athleten-Zielgruppe, mit der du schwerpunktmäßig zusammenarbeitest?

Grundsätzlich schließe ich keinen von einem Coaching aus. Ich nutze vorab ein Kennenlerngespräch, wo sich beide Seiten austauschen können und ein Gespür dafür bekommen können, ob man auf einer Wellenlänge liegt. Ich sehe im Coaching für den Sportler auch eine Entwicklungsmöglichkeit!

Wie beschreibst du deinen Coaching-Style?

Ich nutze nicht ein vorgefertigtes Konzept oder habe nicht den einen Ansatz im Kopf! Ich schaue mir, sofern vorhanden, Trainingsaufzeichnungen, Leistungsdiagnostiken und Wettkampfergebnisse der Sportler an, mache eine ausführliche Anamnese zu Beginn der Zusammenarbeit und passe das Konzept auf Grundlagen dessen sowie deren Ziele, persönliche Lebensumstände und „Charaktereigenschaften“ an. Das kann bei einem Sportler das „klassische“ High Volume Training sein, bei einem anderen aber auch das Polarized Training.

Was sagst du neuen Athleten in eurem ersten Kennenlerngespräch?

Dass mir für ein funktionierendes Coaching die Bereitschaft für sein Ziel zu „arbeiten“ und zu „brennen“ sowie der regelmäßige, offene Austausch und die Nutzung von Kommentar- und Feedback-Funktion der Trainingpeaks-Software wichtig sind!

Welche Tools, Methoden oder Gadgets setzt du bei deinen Athleten ein?

Das ist auch bei jedem Sportler unterschiedlich. Die Basis ist sicherlich, das jeder Sportler zumindest eine GPS-Uhr mit einem HF-Gurt besitzt und diese bedienen kann, wenn wir entsprechende Einheiten auf dieser Basis trainieren wollen. Sonstige Gadgets sind eher nice-to-have und wir setzen diese ein, wenn sie beim Athleten Sinn machen und er auch versteht damit zu trainieren. Bei manchen Athleten untersage ich es teilweise gewisse Tools zu intensiv zu nutzen, wenn ich das Gefühl habe, dass die zusätzlichen Daten sie verunsichern oder sie ihr Körpergefühl vernachlässigen. Die Trainingsplanung und -analyse findet über Trainingpeaks statt (teilweise auch WKO). Außerdem kann ich die Inscyd-Software zum Erstellen von Leistungsprofilen nutzen.

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Dieser Post wurde von Triathlon-Coaches.com veröffentlicht.

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